Zu den wesentlichen Voraussetzungen für gute gesundheitliche Ergebnisse (Outcomes) gehören einerseits auf der Leistungsseite eine bedarfs- und bedürfnisgerechte medizinische Infrastruktur (Strukturqualität) sowie eine adäquate Prozessqualität, andererseits bei den Versicherten und Patienten die Befähigung (Empowerment), die Angebote des Systems sinnvoll zu nutzen und Verantwortung für die Erreichung der eigenen Gesundheitsziele zu übernehmen.
Welche Initiativen müssen vom Gesetzgeber, vom G-BA, von den Gesundheitsberufen und von den Patienten selber ausgehen, damit diese Voraussetzungen verbessert und immer noch vorhandene Defizite im Versorgungsmanagement abgebaut werden? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die politischen Parteien mit Blick auf die neue Legislaturperiode?
Die Zukunft der DMP bei Steuerung und Versorgungsmanagement im Gesundheitswesen
Josef Hecken, G-BA-Vorsitzender
Die Rolle der Hausärzte in einem bürgerorientierten Versorgungsmanagement - Status quo und Zukunftsperspektiven
Regina Feldmann, KBV-Vorstand
Die Rolle der Krankenkassen in einem bürgerorientierten Versorgungsmanagement - Status quo und Zukunftsperspektiven
Michael Weller, GKV-Spitzenverband
Der Patient zwischen Kunde und Koma
Christoph Kranich, Verbraucherzentrale Hamburg
Was kann eine Ärztekammer zu einem bürgerorientierten Versorgungsmanagement beitragen?
Dr.med. Andreas Crusius, Präsident der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Die zukünftige Rolle von Städten und Kommunen für Versorgungssicherheit (Abstract)
Dr. Michael Lohner, Bürgermeister von Munderkingen
Es folgte eine Podiumsdiskussion mit Abgeordneten des deutschen Bundestagesüber "Zukunft der Bürgerbeteiligung im Gesundheitswesen - Was planen die Parteien für die nächste Legislaturperiode?"
Teilnehmer:
Lars Lindemann MdB (FDP)
Erwin Rüddel MdB (CDU)
Dr. Harald Terpe MdB (Bündnis 09/Die Grünen)
Harald Weinberg (MdB) (Die Linke)
Moderation: Dr. John N. Weatherly
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